KW 48: Umweltmanagementsysteme

Das Umweltmanagement dient dazu, die gesamten betrieblichen Abläufe und Zuständigkeiten so zu organisieren, dass zum einen die eigenen Ansprüche an ein umweltverträgliches Handeln sichergestellt sind. Zum anderen soll es die behördlichen und gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Umweltverträglichkeit aller betrieblichen Prozesse, Produkte und Dienstleistungen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Organisation (Industrie, Dienstleister, Behörde usw.) erfüllen. Dabei werden Umweltaspekte wie zum Beispiel Energieverbrauch, Emissionen, Abfall oder Abwasser in einem Umweltmanagementsystem erfasst. Es können aber auch indirekte Faktoren, wie die Lebensdauer von Produkten oder Verwaltungs- und Planungsentscheidungen wesentliche Umweltwirkungen haben. 

Die bekanntesten Umweltmanagementsysteme sind die ISO 14001 und die Europäische Umweltmangement-Verordnung EMAS. Beide Systeme sind weit verbreitet. In Deutschland sind derzeit rund 6.000 Unternehmen und Organisation gemäß ISO 14001 zertifiziert und 1.800 Standorte nach EMAS registriert.

Haben auch Sie sich schon einmal über den Aufbau eines Umweltmanagementsystems Gedanken gemacht?

Quelle: Umweltbundesamt