1_Aspekt: Kundengesundheit und -sicherheit

Orientierungshilfe - Angaben zum Managementansatz

Aspektspezifische Orientierungshilfe bzgl. G4-DMA-b

Geben Sie für jedes der folgenden Produktstadien an, ob die Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen auf Gesundheit und Sicherheit im Hinblick auf Verbesserungspotenziale geprüft werden.

  • Entwicklung des Produktkonzepts;

  • Forschung und Entwicklung;

  • Zertifizierung;

  • Herstellung und Produktion;

  • Marketing und Werbung;

  • Lagerung, Vertrieb und Lieferung;

  • Gebrauch und Kundendienst;

  • Entsorgung, Wiederverwendung oder Recycling.

 

 

Beispiele für einen Managementansatz von REWE:

  • Um die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten, hat das Unternehmen im Kerngeschäftsfeld Handel ein umfassendes, stufenübergreifendes Qualitätssicherungssystem entlang der gesamten Wertschöpfungskette eingeführt. Es umfasst präventive Maßnahmen wie die Festlegung von Warenrichtlinien, ein systematisches Issue Monitoring, Kontrollen und Audits bis hin zu Verbrauchertipps für die richtige Handhabung zu Hause. Ein etabliertes Kennzahlensystem macht dabei die Einhaltung gesetzlicher und eigener Qualitätsanforderungen messbarer und damit transparenter. Die Kennzahlen wie beispielsweise die Ergebnisse interner mikrobiologischer Analysen oder Reklamationsquoten werden quartalsweise erhoben, ausgewertet und im Managementreport des Qualitätsmanagements vorgestellt.
  • Besonderer Schwerpunkt des Qualitätsmanagements sind ....: Für alle Schritte entlang der Wertschöpfungskette definiert der Konzern spezifische Anforderungen an das Produkt und seinen Produzenten – vom Rohstoff über die Rezeptur und Kennzeichnung bis hin zur Verpackung. Diese Spezifikationen bilden die Grundlage für regelmäßige Stichprobenuntersuchungen von unabhängigen, akkreditierten Prüfinstituten. Die Stichproben werden risikobasiert nach Lieferanten- und Produktrisiko ermittelt.
  • zusätzliche Lieferantenaudits auf Basis einer Risikoanalyse. Diese umfassen eine Auswertung verschiedener Kennzahlen wie Produktbeanstandungen, Kundenreklamationen und der Risikoklassifizierung der Produktgruppe. Hersteller und Lieferanten, die die Qualitätsstandards des Unternehmens nicht erfüllen, werden aufgefordert, dies zu ändern, da ansonsten eine Auslistung droht.
  • Hinzu kommen jährliche Audits der Warenlager durch interne Auditoren und zusätzlich durch eine unabhängige externe Kontrollstelle, in die alle Lagerbereiche vom Wareneingang bis zum Transport in die Märkte einbezogen sind.