Blog from September, 2016

Der beste Abfall ist der, der gar nicht entsteht, weil auch bei der Wiederaufbereitung und dem Recycling von Abfällen Energie verbraucht wird. Dieses Prinzip gilt natürlich auch für Verpackungen. Vermeiden oder reduzieren Sie daher unnötige Verpackungsstufen? Verwenden Sie bereits Mehrwegverpackungen oder rückgabepflichtige Europaletten?

In unserer Rubrik Gerichtsentscheidungen haben wir Ihnen ein neues Urteil eingestellt. Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hat in seinem Urteil vom 8. September 2016 (Az.: 10 CN 1.15) entschieden, dass der Anschluss- und Benutzungszwang von Wohngebieten an eine Fernwärmeversorgungsanlage dem Klimaschutz dient, wenn diese Anlage mit Abwärme oder Kraft-Wärmekopplung betrieben wird (gemäß Anlage VIII des EEWärmeG). Erfüllt sie diese Anforderungen nicht, bedarf es in der Regel einer konkreten Vergleichsberechnung in Bezug auf die gesamtklimatischen Auswirkungen.

Mehr dazu erfahren Sie hier.

KW 37: Abwärmenutzung

In der modernen Fertigung entsteht reichlich Abwärme. Insbesondere Werkzeugmaschinen, Öfen oder Kompressoren verbrauchen sehr viel Strom und erzeugen dabei Wärme. Diese Abwärme bietet großes, unge­nut­ztes Potential zur Energieeffizienz und rückt daher immer mehr in den Fokus bei der Effizienzplanung.

Um eine wichtige Form der Abwärmenutzung handelt es sich bei der Kraft-Wärme-Kopplung. Kraft-Wärme-Kopplung ist die Erzeugung von Strom bei gleichzeitiger Nutzung der dabei entstehenden Wärme. Dadurch kann der Energieinhalt des Brennstoffes zu 90 % genutzt werden. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen werden in der Regel wärmegeführt betrieben und zur Deckung der Grundlast eingesetzt.

Quelle: Energie-Atlas Bayern

Diesen Monat möchten wir Ihnen einen weiteren Betriebsbeauftragten vorstellen: den Baustellenkoordinator.

Um mehr zu erfahren, z.B. über

  • die rechtlichen Grundlagen, 
  • die Bestellung und
  • die Aufgaben

eines Baustellenkoordinators, lesen Sie hier weiter.

 

Produktionsintegrierter Umweltschutz (PIUS) bedeutet sowohl technische als auch organisatorische Veränderungen von Produktionsabläufen und/oder Produktionsanlagen, durch die sich eine deutliche Verminderung von Umweltbelastungen erzielen lässt, besonders durch einen geringeren oder veränderten Materialeinsatz sowie durch effizientere Nutzung von Energieträgern.

Überprüfen und optimieren Sie Ihre Produktionsabläufe daher regelmäßig, um beispielsweise Materialflussstörungen zu vermeiden.

Quelle: VDI